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Monika Herzig zu Gast bei AEC Pop und Jazz Plattform meeting 2023

ENUniv.Profin Drin Monika Herzig präsentierte beim „AEC Pop and Jazz Platform meeting 2023“ Forschungsergebnisse des kürzlich von ihr herausgegebenen Sammelbands Jazz and Gender (Routledge, 2022), der interdisziplinäre Beiträge zu sozialen und kulturellen Perspektiven auf Gender in der Kunstform Jazz versammelt. Herzig stellte in ihrem Vortrag vor allem die Wichtigkeit von weiblichen Vorbildern im Jazz heraus. Damit wirft sie auch einen kritischen Blick auf die aktuell immer noch marginal vorhandenen weiblichen Jazz-Instrumentalistinnen als Pädagoginnen an Hochschulen. Es brauche demnach einen Bruch mit Stereotypisierungen und neue pädagogische Ansätze, um bestehende Hindernisse für weibliche Instrumentalistinnen im Jazz nachhaltig zu beseitigen. In der Kritik steht ebenso die immer noch gängige Praxis des Tokenismus, die auch in der Jazzszene vorherrschenden Machtverhältnisse nur oberflächlich verdeckt.

Im Anschluss an die Präsentation der Forschungsergebnisse wurden mit den Teilnehmer*innen die spezifischen Probleme und kulturellen Merkmale ihrer Länder diskutiert sowie Aktionsmöglichkeiten und Handlungsspielräume in der pädagogischen Praxis eröffnet.

Das von der „Association Européenne des Conservatoires, Académies de Musique et Musikhochschulen“ (AEC) veranstaltete „AEC Pop and Jazz Platform meeting“ fand heuer von 16.-18. Februar am St. Louis College of Music in Rom statt. Unter dem Motto “What does it mean to make it? Opening gateways to working life, international connections and artistry” wurden insbesondere Wege diskutiert, wie Lehrpläne in der künstlerischen Ausbildung von Hochschulen den heutigen Anforderungen an Künstler:inennkarrieren gerecht werden können.

Nähere Infos zu Association Européenne des Conservatoires, Académies de Musique et Musikhochschulen sowie dem Pop and jazz Platform meeting unter:  https://aec-music.eu

Univ.Profin Drin Monika Herzig ist Professorin für künstlerische Forschung an der JAM MUSIC LAB Privatuniversität. Die Jazzpianistin und Musikwissenschafterin ist neben ihrer internationalen Konzerttätigkeiten Mitherausgeberin von Jazz and Gender (Routledge, 2022) sowie Autorin zahlreicher Veröffentlichungen, u.a. David Baker - A Legacy in Music (IU Press), Experiencing Chick Corea: A Listener's Companion (Rowman and Littlefield, 2017). Außerdem ist sie Vorsitzende des Forschungsausschusses des Jazz Education Network und Herausgeberin von JAZZ (Jazz Education in Research and Practice, IU Press).
 

DAS INSTITUTE FOR GENDER DIVERSITY & ACTIVISM IN JAZZ & POPULAR MUSIC AM JAM MUSIC LAB

Mit dem Ziel, die Gleichstellung der Geschlechter in den Sparten Jazz und Pop nachhaltig zu fördern, nimmt die JAM MUSIC LAB Privatuniversität eine Vorreiterrolle ein. So ist aktuell die Gründung des „Institute for Gender Diversity & Activism in Jazz & Popular Music“ and der JMLU in Planung, das die Arbeit internationaler Expert:innen bündelt und Forschungsaktivitäten ausbaut. Damit soll nicht nur die Sichtbarkeit von Frauen und Non-Binary-Personen in der Jazzszene verbessert sondern auch neue und innovative Wege gefunden werden, das Genre weiterzuentwickeln und Geschlechtergleichheit in der Musikindustrie voran zu treiben.

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Geschrieben am February 21st, 2023